Am 13.10.2022 startet unsere 9. Webinar-Reihe zur „Aufbauenden Landwirtschaft“ Die Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ richtet sich an alle LandwirtInnen, die auf der Suche nach Lösungen sind, ob konventionell oder ökologisch, jung oder alt, aus dem Ackerbau, der Tierhaltung oder dem Gemüsebau kommend. Die Anforderungen an Landwirte im 21. Jahrhundert sind groß. Bodenfruchtbarkeit aufbauen, Ökosysteme regenerieren, Biodiversität erhöhen, Wasserhaushalte erhalten, gesunde und nahrhafte Lebensmittel erzeugen – und all dies ökonomisch rentabel. Die Praktiker: Dr. Annette Freibauer (LfL
Wow, 70°C auf dem Boden (bei 38°C Lufttemperatur). Krasse Nummer. Gefräster Boden. Im Vergleich dazu der lückige Klee direkt daneben 33°C kühler! Bin ich ja versucht auszurufen: If you want to cool the planet, cover the soil! Mehr zu den Hintergründen des Einflusses von Landnutzung auf Klima und Wasserzyklus in meinem UNEP Paper (deutsch hier), Präsentation, Konferenz Klima-Landschaften, Konferenz Climate Landscapes.
Grandiose Erkenntnis von Masanobu Fukuoka: In einer amerikanischen Wüste wurde mir plötzlich klar, dass der Regen nicht vom Himmel fällt, sondern aus dem Boden kommt. Die Wüstenbildung ist nicht auf das Ausbleiben des Regens zurückzuführen, sondern der Regen hört auf zu fallen, weil die Vegetation verschwunden ist.
Mal wieder unterwegs gewesen um Temperatur-Unterschiede zu messen. Sehr spannend. Hier mal zwei Vergleiche – bei jedem 20°C Unterschied zwischen „ohne Vegetation/offener Boden“ und „mit Vegetation/Bäume“. Schon sehr beeindruckend. Was haben Oberflächentemperaturen von 60°C für Auswirkungen, direkt auf den Boden, die Pflanzen, die Luftschichten, das Wetter?
Regenerative Landwirtschaft ist ein vielversprechender Schlüssel zur Verringerung der Klimarisiken bei gleichzeitiger Versorgung der wachsenden Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln und Förderung der Artenvielfalt. Dies sind die Schlussfolgerungen eines neuen Berichts mit einer erstmaligen wissenschaftlichen Analyse durch europäische Wissenschaftsakademien.
Die Europäische Kommission bittet um Meinungen zu einem geplanten Gesetzesvorschlag für den Bodenschutz in Europa. Noch bis zum 24. Oktober können sich alle interessierten Parteien beteiligen. EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevičius sagte: „Die Art und Weise, wie wir Land nutzen, ist entscheidend. Sie kann Fortschritte bei der Eindämmung des Verlusts der biologischen Vielfalt und des Klimawandels entweder gefährden oder fördern. Zudem sind gesunde Böden wichtig für die Ernährungssicherheit in der EU und darüber hinaus.“ Die Kommission hatte
Spannende Erkenntnisse: Pflanzen, die in Ökosystemen mit vielen verschiedenen Arten wachsen, können sich besser an Dürren anpassen, als Pflanzen in Monokulturen. Das ist ein zentrales Ergebnis im Rahmen des sogenannten Jena Experiments. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Zürich hatte in dem Freilandversuch nördlich von Jena mehr als zehn Arten von Wiesenpflanzen im Sommer von Regen und anderen Niederschlägen abgeschirmt und sie so einem starken Trockenstress ausgesetzt. Die Forscher sammelten dann die Samen
Interessanter Beitrag auf CNBC zum Thema Bodenerosion: „Der kritische Mutterboden erodiert aufgrund des Klimawandels und schlechter landwirtschaftlicher Praktiken in einem alarmierenden Tempo. Die Vereinten Nationen erklärten den Boden für endlich und sagten einen katastrophalen Verlust innerhalb von 60 Jahren voraus. Die Welt braucht den Boden für die Landwirtschaft, die Wasserfilterung, den Klimaschutz, die Ökosystemleistungen, die Gesundheitsversorgung und vieles mehr. Nach Angaben des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung könnten sich die Auswirkungen der
Kühlende Wälder: Hier kombinieren wir umfangreiche Aufzeichnungen von Fernerkundung und In-situ-Beobachtung, um zu zeigen, dass nicht-strahlende Mechanismen die lokale Reaktion in den meisten Regionen für acht von neun üblichen LCMC-Störungen dominieren. Wir stellen fest, dass die Zunahme der Waldbedeckung zu einer jährlichen Abkühlung in allen Regionen südlich der Vereinigten Staaten, Nordeuropas und Sibiriens führt, was die Attraktivität der Wiederaufforstung als lokale Abschwächungs- und Anpassungsmaßnahme in diesen Regionen unterstreicht. Unsere Ergebnisse bestätigen, wie wichtig es ist,
Puhh…. Der meiste Regen auf der Iberischen Halbinsel fällt im Winter, wenn feuchte Tiefdruckgebiete vom Atlantik her einströmen. Doch ein Hochdrucksystem vor der Küste, das Azorenhoch, kann die feuchten Wetterfronten blockieren. Die Forscher fanden heraus, dass die Winter mit „extrem großen“ Azorenhochs dramatisch zugenommen haben, und zwar von einem von zehn Wintern vor 1850 auf einen von vier seit 1980. Diese Extreme treiben das nasse Wetter auch nach Norden und machen Regengüsse im nördlichen Großbritannien
Der Mensch ist für die Wüstenbildung in der Sahara verantwortlich: Soweit vorhanden, deuten die Beweise auf eine systematische Homogenisierung der Blumenzusammensetzung der letzten AHP-Landschaften hin, die mit der Ausbreitung von Sträuchern und geringeren Niederschlägen einhergeht. Die Wahl des Lebensunterhalts richtete sich nach den ökologischen Bedingungen, und die frühen Hirtenwirtschaften entwickelten sich vor dem Hintergrund eines zunehmend trockeneren Klimas. Da der Mensch anderswo auf der Welt nachweislich erheblichen Druck auf die NPP prähistorischer und historischer Landschaften
Deutschlandfunk: Die zunehmende Trockenheit in Deutschland stellt besonders Landwirte vor große Herausforderungen. In Niedersachsen haben drei von ihnen Wege gefunden, dem fehlenden Regen konstruktiv zu begegnen. Etwa mit geklärtem Abwasser oder einer Methode aus Afrika.
Großräumige Fernwirkungen: Hier wird gezeigt, dass die Abholzung tropischer Regionen die Niederschläge in mittleren und hohen Breiten durch hydrometeorologische Telekonnektionen erheblich beeinflusst. Insbesondere wird festgestellt, dass die Abholzung von Amazonien und Zentralafrika die Niederschläge im unteren Mittleren Westen der USA im Frühjahr und Sommer und im oberen Mittleren Westen der USA im Winter bzw. Frühjahr stark reduziert, wenn Wasser für die landwirtschaftliche Produktivität in diesen Regionen entscheidend ist. Die Entwaldung in Südostasien wirkt sich am
Tja, was heißt denn eigentlich „klimaneutral“? Und wie wollen große Unternehmen dieses Ziel erreichen? Frontal: Schuhe, Kaffee, Milch – bei Aldi im Sortiment finden sich zahlreiche Produkte mit dem Label „klimaneutral“. Diese werden jedoch nicht klimaneutral hergestellt. Die CO2-Emissionen sollen dafür an anderer Stelle wieder ausgeglichen werden. Beispiel Aldi-Milch: Seit 2020 wurden nach Berechnungen der mit Aldi verbundenen Molkerei 55.000 Tonnen CO2 ausgestoßen. Im Gegenzug wurden laut Angabe des Discounters 55.000 Tonnen CO2 durch verschiedene
Mehr Wälder, mehr Regen: …dass die Umsetzung der gemessenen Merkmale eines erfolgreichen semi-ariden Aufforstungssystems (2000 ha, ~300 mm mittlerer Jahresniederschlag) auf große Gebiete (~200 Mio. ha) mit ähnlichen Niederschlagsmengen in der Sahelzone und in Nordaustralien zu einer Abschwächung und Verlagerung regionaler Tiefdruckgebiete führt, die das Eindringen von Feuchtigkeit und den Niederschlag verstärken (+0,8 ± 0,1 mm d-1 über der Sahelzone und +0,4 ± 0,1 mm d-1 über Nordaustralien) und dabei Gebiete beeinflussen, die größer sind
Wasser muss auch versickern können! Die Ursache ist nicht nur der geringe Niederschlag. Es fehlt auch an natürlichen Wasserspeichern, die schnell große Mengen aufnehmen können. Dafür braucht es durchlässige Böden, in denen der Niederschlag schnell versickern kann und vor Verdunstung geschützt ist Auch die Versiegelung des Bodens durch Wohn- und Industriegebiete und die großen Nadelwaldbestände sind auf Grund hoher Transpirationsraten nicht förderlich für die Versickerung der Niederschläge. Der Einfluss des Klimawandels auf den Grundwasserspiegel sind
Anerkennung von fliegenden Flüssen: Angesichts der Szenarien für das Bevölkerungswachstum in der Stadt könnte die Erhöhung der erneuerbaren Wasserressourcen durch intelligente Aufforstung 22-59 % des zusätzlichen Bedarfs bis 2030 decken. Aufbauend auf den Ergebnissen plädieren wir für eine systematischere Berücksichtigung der Verbindungen zwischen den fliegenden Flüssen in den Regionen bei der Aufforstung und der Raumplanung für zukünftige Herausforderungen.
Wasserknappheit als neues Thema in Deutschland: Mit zunehmender Trockenheit sinken die Wassermengen, mancherorts wird es bereits rar – die Konflikte um die Verteilung steigen. Und für Verbraucher wird Wasser teurer. „Wenn jemand gesagt hätte, das Wasser wird knapp, hätten wir alle nur mit dem Kopf geschüttelt.“, sagt Claudia Pahl-Wostl, Professorin am Institut für Geographie und Institut für Umweltsystemforschung der Universität Osnabrück.
Evapotranspiration: In der Sahelzone scheint die Wiederverwertung von Feuchtigkeit durch Evapotranspiration für mehr als 90 % der Niederschläge verantwortlich zu sein. Folglich gibt es einen wichtigen Rückkopplungsmechanismus zwischen Landnutzung und Klima, der unmittelbare Auswirkungen auf die Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcen hat.
Megastädte sind von der Evapotranspiration windabwärts abhängig: Unsere Ergebnisse zeigen, dass 19 von 29 Megastädten für mehr als ein Drittel ihrer Wasserversorgung von der Verdunstung vom Land abhängen. Wir zeigen auch, dass für viele der Megastädte die Abhängigkeit von der terrestrischen Verdunstung in trockenen Jahren höher ist. Diese hohe Abhängigkeit von der terrestrischen Verdunstung für ihren Niederschlag setzt diese Städte potenziellen Landnutzungsänderungen aus, die die Verdunstung, die den Niederschlag erzeugt, verringern könnten. […] zeigt vier

 

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