Das LIFE Future Forest Projekt, ein EU-Pilotprojekt zur Anpassung der Wälder an den Klimawandel, hat das „Handbuch für nachhaltigen Waldumbau“ heraus gebracht. Spannende Informationen, gundsätzlicher Natur, aber auch durch die Forschungsergebnisse verschiedenster studentischer Untersuchungen. Und ein vielversprechender Ansatz, die Leistungen des Waldes in ein Bewertungsschema zusammen zu fassen.    
Gestern in den Tagesthemen: Vier Punkte hat der Meteorologe Karsten Schwanke als „Schutz vor extremen Klimarisiken“ nach der Vorstellung einer EU-Klima-Studie aufgelistet – alle vier Landnutzungsmaßnahmen: • nachhaltige Landnutzung • nachhaltiges Wassermanagement • Erhalt biologischer Vielfalt • Verbesserung der Bodenqualität Yes, yes und nochmal yes!! Dafür engagieren wir uns hier schon seit Jahren, und reden uns den Mund fusselig! Und ich möchte da mal wieder betonen, dass diese nicht nur Klimaanpassungsstrategien sind (climate adaptation), sondern
Bäume, Wälder, Vegetation kühlen den Planeten! Das haben wir immer wieder heraus gestellt. Hier ist eine weitere sehr interessante Studie, die die Funktion der Vegetation für das Klima unterstreicht: Im Zuge der globalen Erwärmung durch den Klimawandel stiegen die Temperaturen in Nordamerika im Durchschnitt um 0,7 Grad Celsius. Nur nicht an der US-Ostküste: Die kühlte sich zwischen 1900 und 2000 um etwa 0,3 Grad Celsius ab, von einem „Erwärmungsloch“ spricht die Wissenschaft. Die Wälder an
John Feldmann, Produzent der wunderbaren Doku „Regenerating Life„, sucht Möglichkeiten den Film in Deutschland zu zeigen. Oder noch besser, eine größere Veranstaltung die verschiedenste Ansätze und Lösungen einer regenerativen, zukunftsfähigen Welt zusammen bringt à la: „The Regenerating Life Festival: Celebrating Ecological Solutions to the Climate Crisis“. Wer hat Ideen, Zugang zu Veranstaltern, Motivation, … für eine solche Veranstaltung? Gerne in den Kommentaren posten.
Deutschland verliert laut einem Bericht des Umweltbundesamts pro Jahr 2,5 Kubikkilometer Wasser. Das macht das Land zu einer der Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit – mit dramatischen Folgen für die Landwirtschaft, die Wälder und unsere Ernährung. Die Folgen der Klimakrise in Deutschland verschärfen sich einem neuen Bericht des Umweltbundesamts (UBA) zufolge weiter. Demnach gehört Deutschland zu einer der Regionen mit dem höchsten Wasserverlust weltweit. Die Bundesrepublik verliere pro Jahr 2,5 Kubikkilometer Wasser, sagte Umweltministerin
Spannende Pressemitteilung von der Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) Fähigkeiten der Landschaft zur Wasserspeicherung müssen dringend wieder hergestellt werden Hennef. Vertrocknende Wälder, Ernteausfälle, Überflutungen, Erosion – Wetterextreme wie Dürre und Hochwasser bedrohen immer häufiger unsere Umwelt und unser Leben, wie wir es kennen. Hintergrund ist der Klimawandel, aber vor allem auch die starke Veränderung der Landschaft. Drainierung, Versiegelung und Verdichtung des Bodens sowie wegebegleitende Gräben stören den natürlichen Landschaftswasserhaushalt massiv.
Interessanter Artikel von Erica Gries: „Entscheidungen über Landnutzung und Infrastruktur haben wenig Raum für Wasser gelassen, was die Auswirkungen von Naturkatastrophen und Klimawandel verstärkt hat.“ Die Gesellschaft hat zwei Drittel der großen Flüsse der Welt aufgestaut und umgeleitet, 87 % der globalen Feuchtgebiete trockengelegt und 75 % der Landfläche der Erde degradiert. Eine Studie ergab, dass der Mensch von 1992 bis 2019 600.000 Quadratkilometer Überschwemmungsgebiete beansprucht hat – eine Fläche von der Größe der Ukraine.
Im letzten Post zu den Hitzeextremen in Böden heißt es (aus der Pressemitteilung der wissenschaftlichen Publikation): Ist die Temperatur im Boden höher als in der Luft, wird zusätzliche Wärme an die untere Atmosphäre abgegeben – und lässt die Temperaturen in der Atmosphäre steigen. „Die Bodentemperatur wirkt als ein Faktor in der Rückkopplung zwischen Bodenfeuchte und Temperatur und kann so in bestimmten Regionen Hitzeperioden verstärken“. Diese Formulierung finde ich besonders interessant, weil ich vermute, dass als
Interessante Untersuchung: „Bodentemperaturen wurden lange Zeit wenig beachtet, weil im Unterschied zu den oberflächennahen Lufttemperaturen aufgrund der deutlich aufwendigeren Messung kaum verlässliche Daten vorlagen. Ein vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) angeführtes Forschungsteam hat nun festgestellt, dass sich Boden- und Lufttemperaturen nicht nur unterscheiden können, sondern auch, dass sich der Klimawandel auf die Intensität und Häufigkeit von Hitzeextremen im Boden deutlich stärker auswirkt als in der Luft. Vor allem in Mitteleuropa sei dies der Fall, schreiben
Artikel im Hohenloher Tagblatt: „In seinem Vortrag im Schloss Kirchberg sagte der Geograf Stefan Schwarzer gleich zu Beginn: „Wir müssen wieder Wasser pflanzen.“ Denn nicht nur die Klimakrise sei für die Dürren verantwortlich, sondern auch die aktuelle Form der Landnutzung und Landwirtschaft. Dass sich Ackerbrachen und versiegelte Bereiche um ein Vielfaches stärker erhitzen als begrünte Flächen, liegt daran, dass Pflanzen Wasser verdunsten und dadurch ihre Umgebung abkühlen.“ Link zum Foto und Artikel der Akademie
Die Forschung hebt die Vorteile hervor, die Wälder den umliegenden Regionen in Form von kühlerer Luft und mehr Niederschlägen bringen. Die Abholzung von Wäldern hat einen weitaus größeren Einfluss auf die regionalen Temperaturen als bisher angenommen. Dies geht aus einer neuen Studie über das brasilianische Amazonasgebiet hervor, die zeigt, dass landwirtschaftliche Betriebe zu den größten Nutznießern der Walderhaltung gehören würden. Die Studie zeigt, dass die Abholzung der Wälder im Amazonasgebiet eine Erwärmung in einer Entfernung
Bäume erzeugen Wolken, indem sie kleine Mengen von Dämpfen freisetzen, die „Sesquiterpene“ genannt werden. Wissenschaftler lernen immer mehr dazu – und das macht die Klimamodelle unsicher. Die Hälfte der Wolkendecke auf der Erde bildet sich um Dinge wie Sand, Salz, Ruß, Rauch und Staub. Die andere Hälfte bildet sich um Dämpfe, die von Lebewesen oder Maschinen freigesetzt werden, wie das Schwefeldioxid, das bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entsteht. Bäume geben natürliche flüchtige Stoffe wie Isopren
Stefan Schwarzer und Michael Reber in der Akademie für ökologische Land- und Ernährungswirtschaft Schloss Kirchberg Kirchberg a.d. Jagst, am 30.11.23 ab 18/19h: Monatliche Temperaturrekorde und extreme Wetterereignisse be- drohen Landwirtschaft und Umwelt. Fehlende Niederschläge, Hitze und Austrocknung stehen temporärem Starkregen, Hochwasser- ereignissen und Erosion gegenüber. Wenn es nicht gelingt, Wasser und Böden besser zu schützen, wird nicht nur die Landwirtschaft in die Krise geraten. Hauptreferent Stefan Schwarzer, Physischer Geograf und Permakultur-Designer, spricht über aufbauende Land-
Ein Artikel von Ute Scheub & Stefan Schwarzer in „politische ökologie“: Wenn wir nicht länger gegen das Wasser arbeiten, sondern mit ihm, bekommen wir drei Lösungen zum Preis von einer: Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz. Dafür müssen wir vor allem das Wasser in der Landschaft halten, Städte begrünen und Landschaften renaturieren. Einige Initiativen haben damit schon erfolgreich angefangen. Ute Scheub/Stefan Schwarzer: „Regeneration ist möglich. Wege aus der Wasserkrise.“ In: poltische ökologie (Bd. 174): Globale Wasserkrise. Lebenselixier
Rigolen gegen Sturzbäche bei Starkregen: Wasser ist kostbar. Als Trinkwasser für uns Menschen – aber natürlich auch für Bäume und Pflanzen. In Rheinland- Pfalz versuchen Forstämter, Wasser im Wald zurückzuhalten – damit mehr Bäume trockene Perioden überleben. Im Soonwald haben Spezialisten des Forstamts Maßnahmen entwickelt, damit ein kleiner Bach bei einem lokalen Starkregen nicht zum reißenden Strom wird – wie 2021 im Ahrtal. Es wird bei dem Projekt versucht, dass Niederschlagswasser im Wald zu halten.
Wichtiger Beitrag zur Frage der Wiedervernässung der Moore: Wie viel Boden gibt es noch in unseren Mooren? Klingt nach einer komischen Frage, aber Fakt ist: Unsere Moore schrumpfen. Oder genauer gesagt: die Schicht aus Torf. Hintergrund dafür ist die Moorbewirtschaftung, denn um die nassen Böden landwirtschaftlich als Viehweide nutzen zu können, wurden sie vor mehr als 100 Jahren entwässert – so zum Beispiel auch im Murnauer Moos. Doch ohne das Wasser schwindet der fruchtbare Boden
Klimademokratie vor Ort könnte den Gemeinsinn stärken – und erhitzte Städte abkühlen. Das ist konkreter als der Kampf gegen die globale Erwärmung. Ein spannender Beitrag von Ute Scheub zur Klima- und Gesellschaftswende. https://taz.de/Klima-in-Staedten/!5967143/
Monat pro Monat werden die Rekorde für Durchschnittstemperaturen gerissen. Fehlende Niederschläge, Hitze und Austrocknung stehen temporärem Starkregen, Hochwasserereignissen und Erosion gegenüber. Wenn es nicht gelingt, Wasser und Böden besser zu schützen, wird nicht nur die Landwirtschaft in die Krise geraten. Diesem Problemfeld widmet sich ein Abend, zu dem der BUND-Regionalverband Heilbronn-Franken gemeinsam mit der Akademie für ökologische Land- und Ernährungswirtschaft im Schloss Kirchberg einladen. Hauptreferent am 30. November um 19 Uhr ist Stefan Schwarzer, Physischer
Sehr wichtiger Artikel zum Zusammenhang zwischen Entwaldung, Evapotranspiration und Niederschlag: Sogar in kleinem Maßstab stellten sie Auswirkungen fest, der Rückgang wurde jedoch deutlicher, wenn das betroffene Gebiet größer als 50 Quadratkilometer (2.500 Quadratkilometer) war. Auf der größten gemessenen Skala von 200 Quadratkilometern (40.000 Quadratkilometern) ergab die Studie, dass die Niederschläge jeden Monat um 0,25 Prozentpunkte geringer ausfielen, je 1 Prozentpunkt Waldverlust. Dies kann in einen Teufelskreis geraten, da eine Verringerung der Niederschläge zu weiterem Waldverlust,
Studierende der Uni Bayreuth haben in einem eigenen Projekt einen „Klimawald“ entwickelt. Oder sagen wir: Einen Waldumbau eines Fichten- und Kiefernforstes in Richtung Dauerwald. Wie schnell da die neu gepflanzten Bäume – Kastanien, Weißtanne, Rotbuchen, Traubeneichen und andere – im untersten Stockwerk heran gewachsen sind: Beeindruckend! Statt also einfältiger Monokultur, resiliente Vielfalt! Am besten noch bei der Auswahl der Bäume und der gewünschten Sukzession auf den Boden schauen: Welche Baumarten lieben die Regenwürmer, die nämlich

 

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