Wichtiges Papier: Grünes Wasser – terrestrischer Niederschlag, Verdunstung und Bodenfeuchtigkeit – ist für die Dynamik des Erdsystems von grundlegender Bedeutung und wird heute durch menschliche Einflüsse auf kontinentaler bis planetarer Ebene erheblich gestört. Grünes Wasser wird jedoch im Rahmen der bestehenden planetarischen Grenzen, die einen globalen sicheren Betriebsraum für die Menschheit abstecken, nicht ausdrücklich berücksichtigt. Die planetarische Grenze für grünes Wasser kann durch den Prozentsatz der eisfreien Landfläche dargestellt werden, auf der die Bodenfeuchtigkeit in
Interessanter Artikel: Frühere Begrünung der Vegetation unter dem Klimawandel erhöht die Evapotranspiration und senkt damit die Bodenfeuchtigkeit im Frühjahr. […] Wir liefern Beobachtungsdaten, die belegen, dass die zunehmende Laubbedeckung auf der Nordhalbkugel im Zeitraum 1982-2011 ein zusätzliches Feuchtigkeitsdefizit im Boden auslöst, das sich bis in den Sommer fortsetzt. […] Wir führen den treibenden Prozess auf eine stärkere Zunahme der Evapotranspiration als des Niederschlags zurück. Diese zusätzliche Bodentrocknung wird voraussichtlich die Häufigkeit und Intensität sommerlicher Hitzewellen
Der Aqueduct Wasserrisiko-Atlas: „Wasserrisiken sind eine dringende globale Herausforderung. Die meisten Gesundheitskrisen werden bereits durch Wasser verursacht, darunter Überschwemmungen, Dürreperioden und durch Wasser übertragene Krankheiten. Der Klimawandel verschärft das Problem, indem er Überschwemmungen und Dürren intensiviert, Niederschlagsmuster verschiebt, die Wasserversorgung verändert und die Gletscherschmelze sowie den Anstieg des Meeresspiegels beschleunigt. Die Versorgung mit sauberem Wasser ist für die menschliche Gesundheit, die Industrie, die Landwirtschaft und die Energieerzeugung lebenswichtig, was die Wasserrisiken zu einer großen humanitären
Die letzten (trockenen) Jahre haben ihre Spuren im Boden hinterlassen: Eine zunehmende Trockenheit in allen Bodenschichten. Die oberen Schichten können auch schnell mal wieder bei genügend Regen aufgefüllt werden – aber für die tieferen Schichten braucht es schon über längere Zeit stetigen Regen und die nötige Versickerung (irgendwo habe ich gelesen dass ein ganzer Jahresniederschlag in den tieferen Bodenschichten fehlt). Neben den verringerten Jahresniederschlägen der letzten Jahre sehe ich ein Problem v.a. darin, dass viele,
Interessante Webseite auf Basis von Satellitendaten, die erkennt wo welche Baumarten wachsen: Klares Bild: Kiefern im Osten (lila), Fichten im Süden und Südosten (blau). Der Biomasseverlust von 2016-2020 ist auch eindeutig im Harz (und in anderen Regionen) erkennbar.
Ein Vortrag von Ludwig Pertl zum Thema: »Ohne einen gesunden Boden gibt es keinen gesunden Wald«. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2022 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung
Sehr guter Artikel über den Boden, das Bodenleben und seine Bedeutung für das Pflanzenwachstum, den Wasserkreislauf und die Gesundheit des Planeten.
„Der italienische Fluss Po fließt etwa 650 km von den schneebedeckten Alpen im Nordwesten bis zum wilden Po-Delta im Osten, bevor er in die Adria mündet. Auf seinem Lauf nährt der große Wasserweg die weiten, fruchtbaren Ebenen Norditaliens, in denen die Bauern seit Generationen gedeihen. Diese mit Feldfrüchten bedeckten Ebenen werden als Kornkammer Italiens bezeichnet und erwirtschaften etwa 40 % des italienischen BIP. Im Moment jedoch ist das normalerweise lebensspendende Wasser des Po plötzlich zu
Die Landwirtschaft ist der größte Verursacher von Landverlust, so der Bericht. Durch eine Umstellung der landwirtschaftlichen Praktiken könnten bis 2050 Milliarden Hektar Land wiederhergestellt werden, und zwar für weniger Geld, als in den Industrieländern für Agrarsubventionen ausgegeben wird.
Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die Wiederaufforstung einheimischer Wälder Vorrang haben sollte, um den größten Nutzen für Klima und Umwelt zu erzielen. Diese Vorteile stehen jedoch in einem Spannungsverhältnis zur Holzproduktion im Vergleich zu Baumplantagen. Das schnellere Wachstum von Bäumen in Plantagen, die für die Holz- oder Zellstoffproduktion bewirtschaftet werden, führt zu einer größeren Wasseraufnahme aus dem Boden, wodurch weniger Wasser für die Auffüllung der Grundwasserreserven übrig bleibt, die die Wasserläufe versorgen, insbesondere in trockeneren Gebieten.
Sehr eindrucksvolle Aufnahmen rund um die große Problematik des schwindenden Wassers: „Wasser ist die Voraussetzung für Leben. Ein paar winzige Tropfen reichen bereits aus um eine vertrocknete Wüste wieder neu erblühen zu lassen. Auch bei der Entstehung von frühen Zivilisationen spielte Wasser eine wichtige Rolle. Die Kontrolle der Ressource verschaffte dem Menschen klare Vorteile. Doch der Zugang zu sauberem Wasser wird immer schwieriger, die Angst um die Ressource größer. – Eine Dokumentationsreihe auf den Spuren
SpiegelOnline: „Unbemerkt vollzieht sich im Erdreich ein Desaster: Böden werden vergiftet, überdüngt oder versalzen, die Nahrungsmittelversorgung der Menschheit steht auf dem Spiel. Ist die Vielfalt unter unseren Füßen noch zu retten?“
Spannende und informative Doku zu den Fliegenden Flüssen im Amazonas: „Der Regenwald Amazoniens ist nicht nur die grüne Lunge der Erde, weil er Kohlendioxid aus der Luft aufnimmt, es speichert und in Sauerstoff umwandelt, er ist auch ihre Klimaanlage: intakte Wälder saugen Regenwolken vom Atlantik an und verdunsten Wasser. Dadurch kühlen sie die Erde. Ohne Wald kein Wasser: Wenn immer mehr Wald verschwindet, kann dieses Phänomen der ‚Fliegenden Flüsse‘, das wie eine gigantische Wasserpumpe wirkt,
Ein Vortrag von Nicolas Haack zum Thema: »Agroforstwirtschaft – Veränderung des Mikroklimas durch Strukturelemente«. Symposium „Aufbauende Landwirtschaft“ 2022 Treffpunkt für Vordenker und visionäre Praktiker in der Landwirtschaft Im Fokus des Symposiums standen Erfahrungsberichte von Landwirten, Gärtnerinnen und Beratern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die verschiedene Aspekte einer aufbauenden Landwirtschaft umsetzen. Themen waren u.a.: Mischkulturen, Untersaaten und Zwischenfrüchte; Agroforstwirtschaft; pfluglose und Minimal-Bodenbearbeitung und Direktsaat; Kompostierung und Mulch; Immunsystem der Pflanzen, vitalisierende Blattspritzungen, Rotte-Steuerung und Effektive
Spannendes Projekt in dem Wälder an den Klimawandel angepasst werden. Ein super Projekt, an dem u.a. (und wesentlich) Ludwig Pertl beteiligt ist, der auch schon bei uns beim Symposium und in der Webinar-Reihe war. Das Konzept soll am Ende für die gesamte EU bereit stehen.
Eine Neubewertung der planetaren Grenze im Bereich Süßwasser deutet darauf hin, dass diese nun überschritten ist, so ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Stockholm Resilience Centre und unter Beteiligung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK). Diese Schlussfolgerung ist auf die erstmalige Einbeziehung von „grünem Wasser“ – dem für Pflanzen verfügbaren Wasser – in die Bewertung der planetaren Grenze zurückzuführen.
Wasserrückhalt per Keyline Design und Agroforstwirtschaft – auch bei uns zunehmend ein Thema (und Dringlichkeit). Hier eine kurze Doku über einen deutschen Betrieb, der dies macht.
Wow: Luftverschmutzung in Asien verstärkt Stürme über dem Pazifik – zu diesem Ergebnis kommen Wettersimulationen. Die Smogfahnen bringen offenbar einen Luftsog in Gang, der sich sogar weltweit auswirken könnte.
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Mal richtig gesprochen, aber noch nicht so wirklich passend in den Maßnahmen, würde ich sagen. Cem Özdemir: „Die Wälder sind unsere natürliche Klimaanlage. Doch die Schäden durch Stürme, Dürre und Borkenkäfer haben sich regelrecht in die Landschaft eingebrannt. An diesen Waldschäden wird uns vor Augen geführt, was die Klimakrise für uns bedeutet. Deshalb bauen wir unsere Unterstützung zum Schutz und Erhalt der Wälder aus. Hierzu passen wir das Bundeswaldgesetz an. Und mit einem neuen Instrument
Meiner Begeisterung für »Aufbauende Landwirschaft« und »Klima-Landschaften« folgend, gibt es mehrere Blogs (die sich teilweise überschneiden), auf denen ich regelmässig interessante und spannende Artikel/Verweise poste: Aufbauende Landwirtschaft: www, Facebook, Instagram, LinkedIn Klima-Landschaften: www, Facebook, LinkedIn Climate Landscapes: www, Facebook, Instagram, LinkedIn Keep posted und abonniere dir einen der Kanäle.

 

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