klimakühlung

Temperaturunterschiede in der Stadt

Temperaturunterschiede in der Stadt

Gerade in der Stadt gewesen, und die Wärmebildkamera und Temperaturmessgerät dabei gehabt. Leider nicht ganz das super vergleichende Bild mit „Straße mit Bäumen“ dazu. Aber auch das hier sagt schon einiges aus, finde ich. Vegetation kühlt. Wir brauchen mehr Bäume in den Städten. Und auf dem Land!

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Waldbrände und Dürren: Wann geht uns das Wasser aus? | Markus Lanz vom 15. Juni 2023

Waldbrände und Dürren: Wann geht uns das Wasser aus? | Markus Lanz vom 15. Juni 2023

Dietrich Borchardt bei Markus Lanz [1], auch in unserem Buch „Aufbäumen gegen die Dürre“ [2] mit einem spannenden Interview vertreten, über Wasser. Für die meisten Menschen in Deutschland alltäglich, immer verfügbar. Doch die Bedeutung von Wasser könnte sich in einigen Jahren rasant ändern. Der Grund: Die akute Wasserknappheit aufgrund des Klimawandels. Und nicht nur in den besonders heißen Gebieten der Erde, sondern auch hier in Deutschland scheint der Wandel nicht aufzuhalten zu sein.

So erklärt es der Hydrologe und Umweltforscher Dietrich Borchardt bei Markus Lanz. Er beobachtet seit vielen Jahren die Wasserversorgung in Deutschland und blickt kritisch auf die immer häufiger eintretenden Dürre-Phasen. Besonders die sehr trockenen Winter der letzten Jahre hätten dazu geführt, dass das Grundwasser in Deutschland so gering sei, dass es eigentlich eineinhalb Jahre durchgängig regnen müsste, damit wieder ein Normalzustand eintrete, so Borchardt. Ansonsten würde das, was wir schon heute sehen, nur noch schlimmer werden: Dürren, zurückgehende Seen, Hitze und Waldbrände.

Doch besonders die Versorgung der Landwirtschaft oder anderen wasserintensiven Bereichen besorgt ihn. Denn noch stünde Deutschland vergleichsweise gut im internationalen Bereich da, wenn es um die gleichmäßige Versorgung geht. Doch die Rationierung von Wasser könnte über die nächsten Jahre präsenter werden.

Den gesamten Talk findest du  hier: https://kurz.zdf.de/1Ys6/

[1] https://www.youtube.com/watch?v=hq28nSyJ8BE
[2] https://www.oekom.de/buch/aufbaeumen-gegen-die-duerre-9783987260209

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Maßnahmen zur Klimaanpassung über Wasserrückhalt und Kühlung durch Verdunstung für eine dürregefährdete Region in Ostdeutschland

Maßnahmen zur Klimaanpassung über Wasserrückhalt und Kühlung durch Verdunstung für eine dürregefährdete Region in Ostdeutschland

Die in diesem Dokument vorgestellte Auswahl von Maßnahmen ist im Projekt „Informationsgestützte antizipative wasserhaushaltsbasierte Anpassung an den Klimawandel“ entstanden. Eine ausführlichere Beschreibung der Maßnahmen ist bereits veröffentlicht.

Anpassung an den Klimawandel konfrontiert die Akteure im Landkreis Elbe-Elster, dem Projektgebiet, in erster Linie mit zunehmender Wasserknappheit. Durch die steigenden Temperaturen wird auch bei gleichbleibendem Niederschlag die klimatische Wasserbilanz immer negativer. Deshalb haben wir nach Maßnahmen gesucht, mit denen mehr Wasser in der Landschaft zurückgehalten werden kann. Das zurückgehaltene Wasser soll der Wasserversorgung der Vegetation dienen. So wirkt es sich positiv auf das Pflanzenwachstum aus, indem Dürrephasen gemildert werden und z.B. die Ertragssicherheit von Kulturen verbessert wird. Vor allem aber kommt es über den Verdunstungsprozess zur Kühlung der Landoberfläche. Die Kühlung der Landschaft über den Verdunstungsprozess trägt zur Dämpfung von Temperaturextremen bei. Klimaanpassung geht hier über die Bewältigung der Folgen des Klimawandels ein Stück weit hinaus, in dem das Kleinklima positiv beeinflusst wird.

Damit Maßnahmen zur Klimaanpassung Wirkung zeigen können, müssen sie in der Fläche umgesetzt werden. Deshalb haben wir Maßnahmen aus allen relevanten Sektoren im Landkreis zusammengestellt: der Land- und Forstwirtschaft, dem Siedlungsbereich, dem Naturschutz und der Wasserwirtschaft.

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Vegetation kühlt – offener Boden heizt auf

Vegetation kühlt – offener Boden heizt auf

Wie oekom richtig schreibt und zeigt: Waldverlust erhöht die Temperaturen – und zwar auch ganz lokal: Eine tschechische Studie hat in sommerlicher Mittagshitze Unterschiede von bis zu 20° C zwischen versiegelter Oberfläche und gesundem Waldboden gemessen.

Im Umkehrschluss verbirgt sich darin aber auch eine Chance: Im Gegensatz zu abstrakten CO2-Einsparungen können wir mit Aufforstungen und Begrünungen in der Klimakrise unmittelbar spürbare Effekte erzielen!

Na, und wie das gelingen kann und vielerorts auch schon gelingt, erklären Ute Scheub und ich in unserem neuen Buch »Aufbäumen gegen die Dürre«.

Quelle: Hesslerová, P., et al.: Daily dynamics of radiation surface temperature of different land cover types in a temperate cultural landscape: Consequences for the local climate. Ecological Engineering 54, 2013, S. 145–154 ff.

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Lösungen für Dürre, Wassernot und Klimakrise | Interview mit Ute Scheub und Stefan Schwarzer

Lösungen für Dürre, Wassernot und Klimakrise | Interview mit Ute Scheub und Stefan Schwarzer

Zum Welttag zur Bekämpfung der Wüstenbildung und Dürre am 17. Juni sprechen Ute Scheub und Stefan Schwarzer (Link: https://www.youtube.com/watch?v=kPr7otEYfl8) über den Wassernotstand als Folge der Klimakrise, aber auch von massiven Veränderungen der Landschaft, Bodenversiegelungen und gestörten Wasserkreisläufen. In ihrem Buch »Aufbäumen gegen die Dürre« erklären sie, warum Klimalandschaften das Gebot der Stunde sind: Gelingt es uns, mehr Wasser in der Landschaft zu speichern sowie Städte und Landschaften zu begrünen, kann es mehr regnen und kühler werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt. So bekommen wir drei Lösungen zum Preis von einer: Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz. Das Buch nimmt uns mit in intakte Flusslandschaften, Acker und Flure, zukunftsfähige Wälder sowie Städte, die Wasser wie Schwämme speichern, statt es in die Kanalisation zu leiten. Ein Buch, das Mut macht und zum Nachmachen inspiriert!

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Aufnahme vom Buch-Launch und Tagung »Aufbäumen gegen die Dürre«

Aufnahme vom Buch-Launch und Tagung »Aufbäumen gegen die Dürre«

Unsere kleine Tagung zum Buch-Launch am 13.6.2023 kann hier (nach)geschaut werden.
Dazu noch ein paar “Shownotes” – zusätzliche Infos zum Weiterschauen:
Die beiden Bücher von Ute Scheub und Stefan Schwarzer:
Mehr Infos zum Verein »Aufbauende Landwirschaft e.V.« finden Sie hier. Und hier auch die Beitrittserklärung.
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Heute erscheint unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre«

Heute erscheint unser Buch »Aufbäumen gegen die Dürre«

Heute erscheint Ute Scheub und mein neues Buch »Aufbäumen gegen die Dürre« (Amazon, Buch7) (wir haben »Die Humusrevolution« zusammen geschrieben). Dieses Buch wirft einen völlig neuen Blick auf die Klimakrise: Alle reden nur von CO2, dabei sind Dürre, Hitze und Fluten auch Folgen von massiven Veränderungen der Landschaft, Bodenversiegelungen und gestörten Wasserkreisläufen.

Die gute Nachricht: Daran können wir etwas ändern, ohne darauf warten zu müssen, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt. Lokale Gruppen und engagierte Kommunen können zwar nicht den CO2-Gehalt der Atmosphäre senken, wohl aber die Temperaturen vor Ort. Wasser und Vegetation sind dabei die Lösung: Gelingt es uns, mehr Wasser in der Landschaft zu speichern sowie Städte und Landschaften zu begrünen, kann es mehr regnen und kühler werden, die Überschwemmungsgefahr sinkt. So bekommen wir drei Lösungen zum Preis von einer: Klima-, Arten- und Gesundheitsschutz.

Das Buch nimmt uns mit in intakte Flusslandschaften, Acker und Flure, zukunftsfähige Wälder sowie Städte, die Wasser wie Schwämme speichern, statt es in die Kanalisation zu leiten. Ein Buch, das Mut macht und zum Nachmachen inspiriert.

„Das Buch zeigt einen ganz neuen Blick auf die Klimakrise. Und eine Handlungsoption: Klimalandschaften!“
Dr. Felix Prinz zu Löwenstein

„Wir können viel tun, um der Klimakatastrophe zu begegnen. Bodenschutz und Pflanzenbau muss dabei in den Fokus, deshalb bin ich den Autoren Stefan Schwarzer und Ute Scheub sehr dankbar, dass sie so viele wertvolle Ansätze liefern.“
Dr. Ophelia Nick, Staatssekretärin BMEL

„Regenerative statt degenerative Landwirtschaft – damit können wir die Erde heilen.”
Sepp Braun, Bio-Bauer, Bioland-Stiftung

„Es ist nicht nur der Klimawandel schuld; wir können unsere Landbewirtschaftung so verändern, dass der Wasserhaushalt sehr viel resilienter wird und die Folgen von Dürren und Fluten beherrschbarer bleiben, wie in diesem Buch wunderbar aufgezeigt wird.”
Dietrich Borchardt, Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung

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Wie Pflanzen die Erde kühlen

Wie Pflanzen die Erde kühlen

Pflanzen kühlen das Klima und sind Quelle des kleinen Wasserkreislaufes. Eine zunehmende Anzahl von Publikationen zeigt die wichtige Leistung der Vegetation in dieser Hinsicht auf (plus einige spannende zusätzliche Win-Wins). Dieser kurze ClipWie Pflanzen die Erde kühlen“ von Jimi Eisenstein (hier im Original auf Englisch) zeigt sehr schön die wesentlichen Zusammenhänge – ich habe ihn übersetzt und gesprochen für alle jene, die des Englischen nicht so mächtig sind.

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Einladung zum Buch-Launch und Tagung „Aufbäumen gegen die Dürre“, 13.06.2023, 10-12h

Einladung zum Buch-Launch und Tagung „Aufbäumen gegen die Dürre“, 13.06.2023, 10-12h

Alle reden von CO2, dabei sind Dürren, Hitze und Fluten auch Folge veränderter Landschaften: Asphalt heizt sich stärker auf als ein Wald, trockengelegte Moore kühlen nicht mehr, Regen wird ohne aufsaugende Böden zur Sturzflut. »Wir müssen das Wasser wieder in der Landschaft halten«, sagt Stefan Schwarzer. Funktionierende Wasserkreisläufe schützen vor den Auswirkungen des Klimawandels und wirken diesen entgegen – vor Ort umsetzbar, ohne dass man darauf warten muss, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt. Begrünte Städte, Aufforstung, regenerative Landwirtschaft – die Lösungsansätze sind da, und sie wirken direkt vor Ort. Kleine Gruppen und engagierte Kommunen können zwar nicht den CO2-Gehalt der Atmosphäre ändern, sehr wohl aber die Temperaturen vor Ort senken und ausgleichen.

Anlässlich des Erscheinens unseres Buches „Aufbäumen gegen die Dürre“ am 6. Juni im oekom-Verlag wollen wir – Stefan Schwarzer und Ute Scheub – auf einer Online-Tagung (Teilnahme kostenlos) zusammen mit Wissenschaftlern, Landwirten und Praktikerinnen diese Zusammenhänge erläutern. Denn sie kommen in der Klimaforschung meistens zu kurz und werden in ihrer Wirkung stark unterschätzt. Die Schaffung von Klimalandschaften, Schwammstädten und regenerativer Agrikultur ist ein hoffnungsvoller Weg in die Zukunft – raus aus der Klimakrise, rein in die Lösungen.

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Was erwärmt das Klima – CO2 oder Waldverlust?

Was erwärmt das Klima – CO2 oder Waldverlust?

Während das einzige akzeptierte Narrativ zur globalen Erwärmung das des CO2 (und anderer Treibhausgase) ist, frage ich mich seit einigen Jahren, welchen Einfluss das Verschwinden der Vegetation, insbesondere die Abholzung, in Verbindung mit unbedeckten Böden und den damit verbundenen Störungen des kleinen Wasserkreislaufs auf die Klimaveränderung hat. Vegetation bedeutet Transpiration, was zu einem Kühleffekt in der Bodenschicht führt (das brauchen wir!), und die Übertragung der im Wasserdampf gespeicherten Energie in höhere Bereiche der Atmosphäre (was vorteilhaft ist). Dort verschwindet bei der Kondensation ein Teil davon (manche sagen, bis zur Hälfte) in den Weltraum (was gut für die Abkühlung des Klimas ist). Die Kondensation bedeutet, dass Wolken entstehen, die die einfallende Strahlung reflektieren (ein weiterer positiver Effekt). Wolken bedeuten, dass es regnen kann (was weltweit immer mehr in der gewohnten Regelmäßigkeit ausbleibt). Die Vegetation stößt biogene Aerosole aus, die dazu beitragen, dass diese Wolken in niedrigeren Schichten der Atmopshäre entstehen, wodurch es schneller und regelmäßiger regnet (ein weiterer wichtiger Vorteil). Und es gibt noch mehr Vorteile (siehe Links unten).

Eine spannende Beobachtung:

Wenn wir die CO2-Konzentration und die globale Temperaturanomalie betrachten, sehen wir eine starke Korrelation:

Das Interessante ist jedoch, dass wir die gleiche Korrelation zwischen dem Verlust von Primärwäldern (und natürlich regenerierten Wäldern) (die die wichtigsten Treiber des kleinen Wasserkreislaufs sind) und der Temperaturanomalie sehen:

Das soll nicht heißen, dass die CO2-Erzählung falsch ist. Ich bin überzeugt, dass wir die Emissionen dringend stoppen und versuchen müssen, das emittierte CO2 in Böden und Vegetation zu speichern. Aber ich frage mich, welchen Einfluss das Verschwinden natürlicher Wälder, der zunehmende Anteil nackter Böden und asphaltiert und betonierter Flächen, der Verlust von Wasserrückhalte- und -speicherkapazitäten in der Landschaft und die damit einhergehenden Veränderungen in der Energieumverteilung/im Energiehaushalt/im Energietransport auf den Klimawandel haben.

Immer mehr Untersuchungen zeigen, dass dies nicht unerheblich ist (siehe Artikel in meinem Blog), sondern sich sogar als ein wichtiger Faktor erweisen könnte.

Interessante zusätzliche Links:

– mein UNEP-Papier „Wasser pflanzen. Mit Vegetation und Böden die kleinen Wasserkreisläufe stärken und das Klima kühlen„: http://aufbauende-landwirtschaft.de/wp-content/uploads/2021/08/UNEP-Foresight-Brief-Mit-Vegetation-und-Boeden-die-kleinen-Wasserkreislaeufe-staerken-und-das-Klima-kuehlen.pdf
– meine Präsentation „Pflanzen von Wasser„: https://youtu.be/iEbagOJcxvE
– die Konferenz „Klima-Landschaften„: https://klima-landschaften.de
– die Konferenz „Climate Landscapes„: https://climate-landscapes.org

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Frisch eingetroffen: Unser neues Buch "Aufbäumen gegen die Dürre"

Frisch eingetroffen: Unser neues Buch "Aufbäumen gegen die Dürre"

Gerade frisch eingetroffen….

Auch wenn es bei uns draussen eher noch nass und kalt ist: Die Dürrejahre 2018 bis 2020 und 2022 waren geprägt von Hitzewellen, Waldbränden, Ernteschäden und etwa 100.000 Hitzetoten – und im Frühjahr 2023 leiden große Teile Süd- und Westeuropas unter beispielloser Trockenheit. Die Lösung: Wasser wieder in der Landschaft speichern und eine vielfältige Vegetation fördern. Ute Scheub und Stefan Schwarzer zeigen in »Aufbäumen gegen die Dürre. Wie uns die Natur helfen kann, den Wassernotstand zu beenden« (Erscheinungstermin 06.06.2023, Amazon, Buch7), wie wir mithilfe natürlicher Klimalösungen Win-Win-Situationen schaffen können. Funktionierende Wasserkreisläufe schützen vor den Auswirkungen des Klimawandels – die Renaturierung von Böden, Wäldern, Flüssen, Mooren und ganzen »Klimalandschaften« kühlt den Planeten, produziert mehr und gleichmäßiger Regen, kann gigantische Mengen Treibhause speichern, die Welternährung sichern und Artengemeinschaften aufblühen lassen. Der Umbau unserer Lebensorte zu »Schwammstädten« schafft dringend nötige Abkühlung, Lebensraum für Vögel und andere Arten und stärkt die menschliche Gesundheit.

Durch regenerative Landwirtschaft, Wiederaufforstung, Renaturierung und Begrünung von Städten können lokale Gruppen den CO2-Gehalt der Atmosphäre zwar nicht senken, dafür aber die lokalen Temperaturen – ganz abgesehen von weiteren positiven Wirkungen wie reiner Luft, sauberem Wasser und mehr Artenvielfalt. Das Autorenteam besucht intakte Flusslandschaften, zukunftsfähige Wälder und Metropolen, die Wasser wie Schwämme speichern, statt es in die Kanalisation zu leiten – und macht mit vielen konkreten Beispielen Mut. Das inspiriert zum Nachmachen.

Einladung zum Buch-Launch und Tagung „Aufbäumen gegen die Dürre“, 13.06.2023, 10-12h

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Einladung zum Buch-Launch und Tagung „Aufbäumen gegen die Dürre“, 13.06.2023, 10-12h

Einladung zum Buch-Launch und Tagung „Aufbäumen gegen die Dürre“, 13.06.2023, 10-12h

Alle reden von CO2, dabei sind Dürren, Hitze und Fluten auch Folge veränderter Landschaften: Asphalt heizt sich stärker auf als ein Wald, trockengelegte Moore kühlen nicht mehr, Regen wird ohne aufsaugende Böden zur Sturzflut. »Wir müssen das Wasser wieder in der Landschaft halten«, sagt Stefan Schwarzer. Funktionierende Wasserkreisläufe schützen vor den Auswirkungen des Klimawandels und wirken diesen entgegen – vor Ort umsetzbar, ohne dass man darauf warten muss, dass die nächste Klimakonferenz endlich Ergebnisse bringt. Begrünte Städte, Aufforstung, regenerative Landwirtschaft – die Lösungsansätze sind da, und sie wirken direkt vor Ort. Kleine Gruppen und engagierte Kommunen können zwar nicht den CO2-Gehalt der Atmosphäre ändern, sehr wohl aber die Temperaturen vor Ort senken und ausgleichen.

Anlässlich des Erscheinens unseres Buches „Aufbäumen gegen die Dürre“ am 6. Juni im oekom-Verlag wollen wir – Stefan Schwarzer und Ute Scheub – auf einer Tagung zusammen mit Wissenschaftlern, Landwirten und Praktikerinnen diese Zusammenhänge erläutern. Denn sie kommen in der Klimaforschung meistens zu kurz und werden in ihrer Wirkung stark unterschätzt. Die Schaffung von Klimalandschaften, Schwammstädten und regenerativer Agrikultur ist ein hoffnungsvoller Weg in die Zukunft – raus aus der Klimakrise, rein in die Lösungen.

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Auch ein kleiner Wald kann Dauerwald werden!

Auch ein kleiner Wald kann Dauerwald werden!

Schöner kurzer Erklärfilm, der auf den Beitrag zum Dauerwald von letzten Post Bezug nimmt, und hervor hebt was daran so besonders ist. Absolut sehenswert! Wir brauchen mehr von diesen Waldumbau-Projekten, die den Waldumbau vom Boden her denken. Siehe dazu auch die Beiträge von Ludwig Pertl „Ohne einen gesunden Boden gibt es keinen gesunden Wald“ von unserem Symposium und „Wasser, der in Zukunft begrenzende Faktor bei uns im Wald“ aus unserer Webinar-Reihe.

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Wie Pflanzen die Erde kühlen

Wie Pflanzen die Erde kühlen

Schöner kleiner Clip (vom Sohn von Charles Eisenstein, Jimi), der sehr gut zusammen fasst, wie Pflanzen das Klima kühlen und die kleinen Wasserkreisläufe speisen. Wir brauchen intakte Wälder, bedeckte und fruchtbare Böden, Wasserretention in der Landschaft, um diese wichtigen Funktionen aufrecht zu erhalten.

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Climate Landscapes Conference startet morgen, 18.10.2022

Climate Landscapes Conference startet morgen, 18.10.2022

Der Countdown für unsere Climate Landscapes Conference (https://climate-landscapes.org) läuft – morgen geht es los!

Unter dem (Unter-)Titel „Working with plants, soils and water to cool the climate and rehydrate the Earth’s landscapes“ werden wir Wissenschaftler und Praktiker aus der ganzen Welt zusammenbringen. Sei mit dabei!

A growing body of evidence suggests that ongoing forest destruction, soil degradation, sealing of soils, and the associated loss of terrestrial soil water storage are disrupting the movement of water into and through the atmosphere.

This is causing significant shifts in precipitation, resulting in less rainfall and drought in many areas of the world, an increase in regional temperatures, and a worsening of climate change.

At the same time, the natural cooling potential of vegetation caused by evaporation has been largely overlooked in considerations of how to overcome climate change.

In addition, our hydrological infrastructure is optimized to rapidly drain precipitation through sewers and rivers instead of keeping water in the landscape, which further exacerbates the situation.

These changes affect regional climate, but can also affect distant regions through long-distance effects (called teleconnections). Understanding the interwoven relationships and resulting energy fluxes between vegetation, soils, and water on the ground and in and with the atmosphere can help us mitigate climate change while creating resilient ecosystems.

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Klima-Landschaften Konferenz (international), 18.-19.10.2022, Online

Klima-Landschaften Konferenz (international), 18.-19.10.2022, Online

Steigende Temperaturen und Wetterextreme wie Dürren und Überschwemmungen bedrohen die Erde und die menschliche Bevölkerung, hinzu kommen der Verlust der biologischen Vielfalt, die Verschlechterung der Bodenqualität und andere große Probleme. Es scheint jedoch, dass wir für viele dieser Probleme eine Lösung parat haben: Wir können mit Pflanzen, Böden und Wasser arbeiten, um das Klima zu kühlen und die kleinen Wasserkreisläufe zu stärken.

Mit unserer „Climate Landscapes Conference“ wollen wir die Aufmerksamkeit auf die Zusammenhänge und Potenziale von Vegetation, Böden, Wasser und Klima lenken, und aufzeigen, welche Möglichkeiten zur Klimakühlung und zur Stärkung der Wasserkreisläufe wir damit haben. Eine Kombination aus wissenschaftlichen Präsentationen, Unternehmensbeteiligungen und Best Practices wird zeigen

  • die Wechselbeziehungen zwischen Vegetation, Böden, Wasser und Klima,
  • die enormen Potenziale eines ökosystemisch ausgerichteten Land- und entsprechend gestalteten Wassermanagements für und mit der Land-, Forst- und Siedlungswirtschaft,
  • die damit verbundenen positiven Auswirkungen auf die biologische Vielfalt, die Wiederherstellung von Flächen, die Gesundheit der Böden, die Ernährung und eine verbesserte Klimaanpassung.

Unsere Konferenz soll ein Forum für Menschen aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaft, Praxis, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Medien sein. Sie werden die Möglichkeit haben, von weltweit anerkannten Referendierenden und Teilnehmenden etwas über die verflochtenen natürlichen Zusammenhänge zu erfahren, die entsprechenden Lösungen zu diskutieren, neue Netzwerke zu schaffen und Wege für die nächsten dringenden Schritte zu finden.

Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie auf unserer Website.

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Eckart von Hirschhausen erklärt „Schwammstädte“

Eckart von Hirschhausen erklärt „Schwammstädte“

Wer hier mitliest weiß es schon längst: Mutter Natur weiß wie es geht. Wasser nutzen, speichern, filtern. Wasser ist eine kostbare Ressource. Eckart von Hirschhausen erklärt anschaulich, wieso Wasser in Städten wegen versiegelter Flächen zu schnell abfliesst und warum es nicht versickern kann. Und wie es aber anders gehen kann, wenn man sich die Natur zum Vorbild nimmt.

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