verbauung

Naturähnliche Verbauungen verzögern und reduzieren erheblich die Hochwasserspitze

Naturähnliche Verbauungen verzögern und reduzieren erheblich die Hochwasserspitze

Spannendes Ergebnis der Masterarbeit von Sabina Käppeli-Wyss:

Diese Masterarbeit untersucht die Möglichkeit, die Abflussmenge im Oberlauf eines Flusssystems durch Verbauungen [im Stile von Analogen Biberdämmen] zu beeinflussen, um Überschwemmungen flussabwärts zu mindern. … Zur Analyse der Auswirkungen auf den Abfluss im Hauptfluss wurden Hochwasserereignisse mit einer Wiederkehrwahrscheinlichkeit von 2, 5, 10, 20 und 30 Jahren simuliert. Anschliessend wurden in die Zuflüsse jeweils drei Verbauungen implementiert und die daraus resultierenden Ergebnisse ausgewertet. …

Die Ergebnisse der Simulationen zeigen, dass die Kaskaden von Verbauungen im oberen Einzugsgebiet des Untersuchungsgebiets einen Einfluss auf die Abflussmenge haben. Die Resultate der Simulationen ergaben eine Verzögerung von durchschnittlich 27 Stunden und eine Absenkung der Hochwasserspitze um durchschnittlich 34.7 %. Dies stützt die These anderer Studien, wonach natürliche Massnahmen in kleinen Gebirgsbächen einen Beitrag zur Hochwasserminderung leisten können, sei es anstelle oder als Ergänzung von grossen anthropogenen Schutzbauwerken.

http://mainwp.aufbauende-landwirtschaft.de/wp-content/uploads/2024/10/Masterarbeit_Sabina_Kaeppeli.pdf

 

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