Hmm, sehr spannend was da Axel Bojanowski über den vielgenutzten Begriff „Kipppunkte“ im Bereich der Klimaveränderung schreibt. Der Begriff, so viel von einigen Wissenschaftlern und Medien genutzt, aber:
Bis heute, mehr als 20 Jahre später, hat sich das Verständnis möglicher Kipppunkte kaum verbessert. Der aktuelle UN-Klimabericht, der das Wissen zum Klimawandel zusammenfasst, dokumentiert Unwissen: Kipppunkte könnten zwar „nicht ausgeschlossen werden“, doch es gebe „ungenügende Evidenz“, einen „Mangel an Daten“, das Thema sei „herausfordernd“.
Führende Klimaforscher äußern sich skeptisch über Kipppunkte.
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Keine Schlagzeilen lieferte die neue Studie eines internationales Forscherteams von Mitte Februar, die Luft aus der Kipppunkte-Hysterie ließ: „Die meisten Kippelemente besitzen nicht das Potenzial für abrupte zukünftige Änderungen innerhalb von Jahren“, resümierten die Experten im Fachblatt „Reviews of Geophysics“.
Bei manchen würde es sich wohl nicht mal um Kipppunkte handeln, gleichwohl könnte die Erwärmung die Phänomene in „schwerwiegender Weise“ verändern.