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Forstwirtschaft und Klimawandel als Treiber einer Waldkrise

Forstwirtschaft und Klimawandel als Treiber einer Waldkrise

Oder auch: Falsches Waldmanagement als Treiber des Klimawandels. Aus der Perspektive habe ich auf diese Präsentation von Pierre Ibisch »Forstwirtschaft und Klimawandel als Treiber einer Waldkrise« geschaut. Falsches Waldmanagement führt zu sich selbst verstärkenden Prozessen – Wärme/Hitze, Trockenheit, Humusabbau, abnehmende Wasserspeicherfähgikeit usw. – die dem Wald wiederum verstärkt zusetzt. Keine gute Situation!

Da braucht es wirklich eine starke Veränderung der Management-Maßnahmen!

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Boden-Infiltrationstest von Christoph Felgentreu und Sepp Hägler

Boden-Infiltrationstest von Christoph Felgentreu und Sepp Hägler

Immer wieder spannend und ein guter und einfach zu beobachtender Parameter: Der Infiltrations- oder Versickerungstest. Christoph Felgentreu und Sepp Hägler von der IG Gesunder Boden haben das auf den Felder von Sepp Hägler und irgendwo bei Nachbarn ausprobiert – und die Ergebnisse sind deutlich unterschiedlich.

Dieser Parameter sagt nicht nur etwas über den Boden aus – sondern ist tatsächlich ein wesentlicher Faktor bei Trockenheit und starken Niederschlägen. Ein Boden, der gut Wasser infiltrieren und speichern kann sorgt eben dafür, dass dieses Wasser nicht unten im Tal ankommt und dort zu Hochwasser führt. Das ist keine kleine Sache! Neben den anderen Vorteilen dies es mit sich bringt – dass eben dieses Wasser Pflanzenverfügbar gemacht wird oder ins Grundwasser sickern kann!

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Den kleinen Wasserzyklus wieder schliessen, durch Vegetation und Humusaufbau

Den kleinen Wasserzyklus wieder schliessen, durch Vegetation und Humusaufbau

Ich beschäftige mich gerade sehr viel mit dem kleinen Wasserzyklus, d.h. der Verdunstung von Wasser über v.a. Vegetation und Boden, und inwieweit dies zum einen für den regionalen Niederschlag essentiell ist, aber auch gleichzeitig für eine Abkühlung in bodennahen Schichten wie aber auch in der Atmosphäre führt. Bald hoffentlich mehr dazu. Aber dieses kleine Video gibt einen guten Einblick in Hinsicht auf die Frage, wie Prozesse verstärkt werden können – in die Richtung zu mehr Trockenheit, Überschwemmungen und Bodenabtrag, oder in die Richtung mehr Vegetation, mehr Niederschlag, mehr Fruchtbarkeit. Wir haben die Wahl!

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Präsentation: Wasser pflanzen. Mit (mehr) Vegetation und (fruchtbaren) Böden die kleinen Wasserkreisläufe stärken und das Klima kühlen. Stefan Schwarzer

Präsentation: Wasser pflanzen. Mit (mehr) Vegetation und (fruchtbaren) Böden die kleinen Wasserkreisläufe stärken und das Klima kühlen. Stefan Schwarzer

Da mein Artikel für UNEP jetzt endlich veröffentlicht wurde, hier auch noch mal der Hinweis auf den entsprechenden Vortrag von mir:

Meine Präsentation zum Thema »Mit Vegetation das Klima kühlen«: So wie es aussieht, steht uns in der Klima- wie auch Landwirtschaftsdiskussion ein ziemlich spannendes Werkzeug zur Verfügung mit vielfältigen Vorteilen: mehr Vegetation (v.a. in der Landwirtschaft; durch Untersaaten, Zwischenfrüchte, Agroforstwirtschaft, aber auch durch eine andere Form von Tierhaltung, Waldumbau, Wasserretention) heisst mehr fruchtbare Böden, mehr Wasserspeicherkapazität und Infiltration, mehr Nährstoffe, mehr Lebensraum für Insekten & Co, mehr … und v.a. eine Kühlung (der bodennahen Schichten), Wärmeverlust in den Weltall, mehr Wolken mit mehr Niederschlag und mehr Sonnenlichtreflexion, was wiederum zur Kühlung des Klimas beiträgt, wie auch die kleinen (geschwächten) Wasserkreisläufte aktiviert.

Kurz gesagt: Wir könn(t)en mit der Natur arbeiten, um das Klima zu kühlen, die kleinen Wasserkreisläufe zu stärken und dabei die Land-, Forst- und Wasserwirtschaft resilienter und »fruchtbarer« zu machen.

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Ludwig Pertl // Wasser, der in Zukunft begrenzende Faktor bei uns im Wald // Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ 2021

Ludwig Pertl // Wasser, der in Zukunft begrenzende Faktor bei uns im Wald // Webinar-Reihe „Aufbauende Landwirtschaft“ 2021

In der 6. Webinar-Reihe »Aufbauende Landwirtschaft« war Ludwig Pertl zum Thema »Waldumbau« mit dabei. Ein spannender Vortrag, mit der zentralen Aussage, dass die Böden der entscheidende Faktor sein werde für einen zukunftsfähigen Wald.

Ludwig Pertl Dipl. Ing. Forst, hat gut vierzig Jahre im Landkreis Landsberg am Lech nadelholzreiche Wälder in zukunftsfähige, angepasste, laubholzreiche Dauerwälder transformiert. Nachdem er im Jahre 2000 die jagdliche Eigenbewirtschaftung durchgesetzt hat, gelang es ihm 2003 eine Entschädigungsregelung zum Wohle von gutem Trinkwasser einzuführen. Mit dem Bau des Heizkraftwerkes Kaufering im Jahr 2006, nutzte er die Chance ein nachhaltiges Anpassungskonzept für die Region zu entwickeln und versucht seitdem dieses in der Praxis zu verwirklichen. Dabei ist eine intensive Zusammenarbeit mit der Hochschule Weinstephan mit jährlichen Projektwochen und studentischen Arbeiten entstanden. Von 2017 bis 2020 leitete er das INTERREG Links4Soils Projekt als deutscher Partner und ist gegenwärtig am Folgeprojekt Life Future Forest beteiligt, um die Projektziele vollständig zu realisieren.

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