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Studie über brasilianisches Amazonasgebiet zeigt: Abholzung hat großen Einfluss auf regionale Temperaturen

Studie über brasilianisches Amazonasgebiet zeigt: Abholzung hat großen Einfluss auf regionale Temperaturen

Die Forschung hebt die Vorteile hervor, die Wälder den umliegenden Regionen in Form von kühlerer Luft und mehr Niederschlägen bringen.

Die Abholzung von Wäldern hat einen weitaus größeren Einfluss auf die regionalen Temperaturen als bisher angenommen. Dies geht aus einer neuen Studie über das brasilianische Amazonasgebiet hervor, die zeigt, dass landwirtschaftliche Betriebe zu den größten Nutznießern der Walderhaltung gehören würden.

Die Studie zeigt, dass die Abholzung der Wälder im Amazonasgebiet eine Erwärmung in einer Entfernung von bis zu 100 km (60 Meilen) verursacht. Je mehr Wald gerodet wird, desto höher ist die Temperatur.

In jüngerer Zeit haben Untersuchungen in größerem Maßstab gezeigt, dass der Amazonas mit dem südamerikanischen Monsun gekoppelt ist und dass eine fortgesetzte Abholzung die regionalen Niederschläge um 30 % reduzieren könnte, was katastrophale Folgen für die Nahrungsmittelproduktion hätte.

Unter Verwendung von Satellitendaten und künstlicher Intelligenz fanden die Autoren einen Temperaturanstieg von 0,7 °C für jeden 10-prozentigen Verlust von Wald in einem Radius von 60 Meilen.

„Wir zeigen, dass der regionale Waldverlust die Erwärmung um mehr als das Vierfache erhöht, was schwerwiegende Folgen für den verbleibenden Amazonaswald und die dort lebenden Menschen hat.“

https://www.theguardian.com/environment/2023/oct/30/deforestation-has-big-impact-on-regional-temperatures-study-of-brazilian-amazon-shows

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Hambacher Forst in der Krise: Studie zur mikro‐ und mesoklimatischen Situation sowie Randeffekten

Hambacher Forst in der Krise: Studie zur mikro‐ und mesoklimatischen Situation sowie Randeffekten

Deutliche Temperaturunterschiede:

Diese kühlende Wirkung ist insbesondere im Sommer ausgeprägt; in den Monaten Juni/Juli/August sind die kühlsten Gebiete ca. 22°C kühler als die wärmsten. Die Temperaturdifferenz zwischen Sophienhöhe und Tagebau betragen im Schnitt 14,8°C und maximal 16,4°C im Jahr 2018. Im Winter (DezemberJanuarFebruar) beträgt der Temperaturabstand ca. 3°C. Im Sommer wird auch deutlich, dass das Gebiet des Hambacher Forsts im Durchschnitt ca. 11°C und im Sommer 2006 sogar bis knapp 15°C kühler ist als die heißesten Räume (im Tagebau Hambach).

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Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die Wälder der Welt mehr können als nur Kohlenstoff speichern

Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass die Wälder der Welt mehr können als nur Kohlenstoff speichern

Eine neue Untersuchung, die bestätigt was ich und andere erzählen:

Neue Daten deuten darauf hin, dass Wälder dazu beitragen, die Erde um mindestens ein halbes Grad kühler zu halten und uns vor den Auswirkungen der Klimakrise zu schützen.

Trotz der zunehmenden Beweise dafür, dass Wälder unzählige Vorteile für das Klima bieten, werden Bäume von vielen politischen Entscheidungsträgern im Bereich des Klimawandels immer noch nur als Kohlenstoffspeicher betrachtet. Wälder sind der Schlüssel zur Abschwächung, aber auch zur Anpassung.

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Kolumbien: Medellín kühlt sich grün

Kolumbien: Medellín kühlt sich grün

Spannender Artikel:

„Die zweitgrösste kolumbianische Stadt hat Temperaturen um zwei Grad reduziert und will die grünste Stadt Südamerikas werden.

30 «grüne Korridore», die 2017 von Medellíns damaligem Bürgermeister geplant wurden, bilden ein 20 Kilometer langes, miteinander verbundenes Netz schattiger Wege. Das 16,3-Millionen-Dollar-Projekt senkt die Temperatur an warmen Orten um bis zu drei Grad, reduziert die Luftverschmutzung und schluckt nach Angabe der Stadt pro Jahr und Korridor 160‘787 Kilogramm CO2. Der Hitzeinsel-Effekt der Stadt soll sich in den kommenden Jahrzehnten noch um weitere vier bis fünf Grad reduzieren.“

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Artikel: Aufbäumen gegen die Dürre. Von Stefan Schwarzer & Ute Scheub

Artikel: Aufbäumen gegen die Dürre. Von Stefan Schwarzer & Ute Scheub

In der Oya erschienen (hier als PDF): „Wasser kühlt, das wissen wir alle. Und dennoch wird dieser Um- stand in der Klimadebatte massiv unterschätzt. Viele glauben, es reiche, den CO2-Gehalt in der Atmosphäre zu reduzieren. Dabei sind die Dinge viel komplexer, denn es gibt weitere, biophysikalisch sehr unterschiedlich wirkende Treibhausgase, zu denen auch Wasserdampf gehört. Neuere wissenschaftliche Studien legen nahe: Eine konsequente Wiederbegrünung und Wiederaufforstung unserer Erdkugel könnte die Klimakatastrophe ent- scheidend abmildern, Städte und Landschaften bodennah kühlen.“

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